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Tag der Dorfkirchen

Bereits zum dritten Mal fand im letzten Jahr nördlich von Dresden der Tag der Dorfkirchen statt. Wieder war das Motto "Wandern - Ankommen - Entdecken". Die Idee eines Tages der Dorfkirchen wurde geboren im Anschluss an die mit hoher öffentlicher Aufmerksamkeit verbundene "Nacht der Kirchen" in der Stadt Dresden. Denn nicht nur in der Stadt, sondern auch in den Dörfern des Umlandes finden sich viele sehr schöne und in den letzten Jahren aufwändig sanierte Kirchen. ist doch für viele Menschen klar: Die Kirche gehört in das Dorf. Die umgangssprachliche Wendung "Die Kirche im Dorf lassen" beruht auf der Vorstellung, dass der angemessene Platz der Kirche in der Mitte eines Dorfes ist.

Die Idee der offenen Dorfkirchen wurde außerdem mit dem Gedanken der Pilgerschaft verbunden: Unterwegssein und ein Ziel haben. So konnte man am Tag der Dorfkirchen eine oder mehrere Kirchen besuchen. So, wie es entlang der alten Pilgerwege Herbergen zum Ausruhen und Stärken gibt, so gab es bei jeder Kirche am Tag der Dorfkirchen einen einfachen Imbiss. Dahinter steht der Gedanke der christlichen Gastfreundschaft.

Der Tag der Dorfkirchen soll innerhalb und außerhalb des Dorfes Aufmerksamkeit schaffen für die Kirchengebäude als Ort des Segens und des Gebets, als Zeichen und Auskunftsort des christlichen Glaubens  und Mittelpunkt einer lebendigen Gemeinde.
Die 22 Dorfkirchen im Dresdener Norden erwarteten die Besucher jeweils mit einem Imbissangebot sowie mit Bläser- und Orgelkonzerten, Führungen, Puppenspiel, Andachten und Gottesdiensten. Besondere Angebote waren z.B. eine Bild-Text-Meditation zum Thema "Unterwegs - Verwurzelt - Erwartet", "Lebenswanderung Kirche - eine spirituelle Begegnung mit dem Kirchraum" oder Kinderkirchenerkundungen.

Damit man möglichst viele Kirchen sehen konnte, hatten die Organisatoren zehn Rad- und Wandertouren zusammengestellt, die die einzelnen Kirchen miteinander verbinden. So konnte man auf einem Teil des Sächsischen Jakobswegs pilgern oder die Dorfkirchen rund um das Moritzburger Teichgebiet erkunden. Nicht nur das durch sein Schloss bekannte Moritzburg lockte dabei die Besucher, sondern auch z.B. der Dresdner Stadtteil Wilschdorf, wo die Christophoruskirche als spiritueller Ort des Lebens entdeckt werden konnte.


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Publikationsdatum dieser Seite: Mittwoch, 7. Februar 2018 17:39