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Von Gott reden an ungewöhnlichen Orten

Von und über Gott redet der Pfarrer am Sonntag in der Kirche und über Gott und die Welt reden viele abends am Stammtisch in der Kneipe um die Ecke. Von Gott reden viele in der Evangelischen Erwachsenenbildung und in der Jugendarbeit, im Religionsunterricht und bei der Seelsorge zu vielen Gelegenheiten. Aber von Gott reden an völlig ungewöhnlichen Orten - etwa im Fitnessstudio oder im Baumarkt. Auf die Idee sind Verantwortliche im Dekanat Hochtaunus in Hessen gekommen. Dafür wurden sie als erste zum Projekt des Monats bei "Kirche im Aufbruch" der EKD ausgewählt.

"Kirche im Aufbruch" ist der EKD-Reformprozess überschrieben, der im Sommer 2006 gestartet wurde. Vor mehr als zwei Jahren hat der Rat der EKD das Impulspapier "Kirche der Freiheit" veröffentlicht. Den Gedanken, "Kirche im Aufbruch" zu sein, greift auch die am Reformationstag 2008 gestartet Internetplattform auf. Dort beschreiben Kirchengemeinden, Kirchenbezirke, Landeskirchen ihre Aufbrüche: Beispiele guter Praxis aus dem Leben der Kirche heutzutage finden sich unter der Adresse kirche-im-aufbruch.ekd.de. Und einmal im Monat zeichnet die Steuerungsgruppe des Reformprozesses eines der eingereichten Projekte als Projekt des Monats aus.

"Innerhalb der Evangelischen Kirche in Deutschland gibt es weit mehr Beispiele und Erfahrungen gelungener und missionarisch einladender Arbeit, als allgemein bekannt ist", sagt der Ratsvorsitzende der EKD, Bischof Wolfgang Huber. "Die Internetplattform ,Kirche im Aufbruch' trägt deshalb Beispiele guter Praxis aus dem Alltag kirchlicher Arbeit in die Breite von Kirchengemeinden, Kirchenkreisen und Landeskirchen. Sie hebt die Schätze kirchlicher Arbeit. Sie ermutigt dazu, nach den ,Perlen kirchlicher Arbeit' zu tauchen bzw. sie anderen zugänglich zu machen. Damit bereichert sie die Gemeinschaft untereinander. Sie fördert und stärkt den geistlichen Aufbruch, der sich an vielen Orten unserer Kirche vollzieht."

Erstes Projekt des Monats wurde das Projekt des Dekanats "Hochtaunus" in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Im Rahmen einer Veranstaltungsreihe wollten Vertreter der evangelischer Kirche aus der Taunusregion mit Menschen an ungewöhnlichen Orten ins Gespräch kommen. "Wir möchten auf die Menschen zugehen und nicht warten, bis sie zu uns kommen", erläutert Alexander Dietz vom Evangelischen Dekanat Hochtaunus. Dies passiert an Orten, an denen man Kirche sonst nicht antrifft: am Bahnhof, im Fitnessstudio, im Freizeitpark Lochmühle, in einem Supermarkt und im Römerkastell Saalburg.


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Publikationsdatum dieser Seite: Mittwoch, 7. Februar 2018 17:39